Bauers DepeschenFreitag, 11. März 2022, 2299. DepescheLIEBE LESERIN, LIEBER LESER, willkommen auf meiner uralten Homepage, die mir einst gute Dienste geleistet hat - und inzwischen eben noch existiert. Hier ist meine neue KONTEXT-KOLUMNE: WIR WOLLEN TANZEN Krieg und Frieden WAS LÄUFT. In den vergangenen zwei Wochen war ich hauptsächlich damit beschäftigt, bei zwei Aktionen zum Krieg in der Ukraine mitzuhelfen. Zuerst die Benefiz-Demo „Kultur gegen Krieg“ auf dem Marienplatz, bei der mich das Int. Forum für Wissenschaft, Bildung und Kultur Stuttgart nach Unterstützung gefragt hatte. Diesem Verein gehören russische Menschen an, die sich mit der Ukraine solidarisieren und dafür Spenden sammeln. Gleich danach begannen in größerem Kreis die Vorbereitungen der Aktion „Stoppt den Krieg“, die an diesem Sonntag im Oberen Schlossgarten stattfindet (12,Uhr). Auch diesmal tritt die Sängerin Thabilé mit ihrer Band auf, die dankenswerterweise auch auf dem Marienplatz spielten, nachdem Rikas kurzfristig wegen zwei Corona-Fällen absagen mussten. Unterdessen bemühe ich mich (nicht gerade erfolgreich), den T2 im Theaterhaus für für den Flaneursalon am So, 27. März, wenigstens halbwegs zu füllen. Das ist in der Pandemie ziemlich schwierig, was mich nicht unbedingt überrascht. In zwei Jahren Künstler*innensoforthilfe hab ich mitbekommen, wie es läuft. Auch im bevorstehenden Flaneursalon im Theaterhaus tritt übrigens ganz zufällig Thabilé auf. Wäre schön, da ging noch etwas im Vorverkauf, bevor ich mangels Publikum mich selbst um Zuschuss bitten muss. Ach ja: Das Programm für Die Nacht der Lieder, die bereits 21. Benefiz-Show im Dezember dieses Jahres, hab ich fertig, der Vorverkauf im Theaterhaus läuft bereits. Nebenbei: Ohne die stattlichen Spenden für Die Nacht der Lieder 2021 wäre die Kasse unserer Künstler*innensoforthilfe bereits leer. Unter den vielen Acts der nächsten Show sind übrigens wie all die Jahre Die Fuenf als Running Gag dabei - und Patrick Bopp von den Fuenf wird am Sonntag bei der Kundgebung im Schlossgarten das Publikum zum Chor formieren. So kommen die Dinge zusammen. Manchmal frage ich mich allerdings, ob es nicht sinnvoller wäre, mich mehr um meinen ureigenen Kram zu kümmern, ich schreibe ja immer noch Kolumnen und könnte mal wieder ein Buch machen. PS: Für Di, 26. April, planen Werner Schretzmeier und ich einen politisch-literarischen Abend mit Musik im Theaterhaus: „Krieg und Frieden. Das Ende des Pazifismus?“. Der Schriftsteller Heinrich Steinfest hat bereits zugesagt, einen essayistischen Beitrag für diesen Abend zu schreiben und vorzutragen; daneben werden literarische Texte zu diesem wichtigen Thema gelesen. Musik gibt es u. a. von den Sängerinnen Marie Louise und Yeama und Mitgliedern der Staatsoper Stuttgart. |
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