Bauers Depeschen
Donnerstag, 14. August 2008, 209. Depesche
DIE PEKING-LATTE (5)
...und dann ist Schluss mit Leibesübungen.
Als der Schriftsteller Johannes Mario Simmel vor dreißig Jahren in seinem Roman "Hurra, wir leben noch" die "Chinesische Schlittenfahrt" erwähnte, herrschte im deutschsprachigen Kulturraum allgemeine Ratlosigkeit. Damals wurden in der Grundschule lediglich französischer, griechischer und spanischer Sex behandelt.
Wikipedia hat inzwischen alle Reize des Geheimnisvollen getötet: "Chinesische Schlittenfahrt, auch Finnische Schlittenfahrt genannt, ist eine Position beim vaginalen Geschlechtsverkehr. Dabei geht zunächst der Mann in eine kniende oder hockende Position, die Frau liegt vor ihm auf dem Rücken. Dann hebt der Mann das Becken der Frau auf seine Oberschenkel und dringt in sie ein, so dass er zwischen ihren Schenkeln kniet. Als Vorteil dieser Stellung wird der sehr intensive Körperkontakt angegeben."
Das ist ja fast so erregend wie die deutsche Medaille im Vielseitigkeitsreiten.
- Flaneursalon am kommenden Dienstag, 19. August, beim launigen Zeltfestival im idyllischen Ditzingen, der politischen Wiege vom schönen Oettinger. Mit Los Gigantes, Dacia Bridges & Alex Scholpp. 20 Uhr. Siehe Termine.
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