Bauers DepeschenSonntag, 15. November 2009, 402. DepescheBETR.: PAUSE Nach 402 Depeschen seit Frühjahr 2007, lauter Dokumenten öffentlicher Selbstentblößung zum Wohle nächtlicher Netzfischer, mache ich ein paar Tage Exhibitionisten-Pause. Der Trenchcoat bleibt zu, der Laptop-Deckel ebensu. Und wenn Sie diese vorprogrammierte Depesche lese, bin ich bereits aushäusig. Panzer, Artillerie und Kanonenrohre vor meiner Wohnung haben mich dazu gezwungen. Mittlerweile hängt auch die Fahne des Aggressors Leonhard Weiss sehr schlaff über dem Invasionsgelände, er ist wohl Inhaber einer Baufirma. Schluss mit der Stuttgarter Einkesselung. Aber, aber nicht vergessen: Nächster Flaneursalon am Mittwoch, 25. November, im Gasthaus Schlesinger. Am Tresen des außerordentlich empfehlenswerten Ess- und Trink-, Rock'n'Roll- und Fußball-Lokals in der Stuttgarter Schlossstraße 28 gibt es noch Eintrittskarten aus grüner Pappe. So wie es momentan aussieht, wird der Laden ziemlich voll, und zwar wie gewohnt ohne Depeschen-Klicker. Neue Gesichter haben sich angemeldet. Immer daran denken: Helden gehen dorthin, wo's weh tut. Einlass am Flaneursalon-Abend ist um 18 Uhr (damit man noch unaufgeregt speisen kann). Beginn: 20 Uhr. Aufs Podium gehen Stefan Hiss, Dacia Bridges & Alex Scholpp, Michael "Soko-Stuttgart-Schrotti" Gaedt und unsereiner. Das neue Buch "Schwaben, Schwafler, Ehrenmänner - Spazieren und vor die Hunde gehen in Stuttgart" habe ich dabei und signiere es jederzeit als Weihnachtsgeschenk für Onkel Paul. Der folgende Erfolgssong, den ich zurzeit singe, ist leider nicht in unserem Repertoire: Aus grauer Städte Mauern Ziehn wir durch Wald und Feld. Wer bleibt, der mag versauern, Wir fahren in die Welt. Halli hallo, wir fahren, Wir fahren in die Welt Der Wald ist uns're Liege, Der Himmel unser Zelt. Ob heiter oder trübe, Wir fahren in die Welt. Halli hallo, wir fahren, Wir fahren in die Welt Ein Heil dem deutschen Walde, Zu dem wir uns gesellt. Hell klingt's durch Berg und Halde, Wir fahren in die Welt. Halli hallo, wir fahren, Wir fahren in die Welt Die Sommervögel ziehen Wohl über Wald und Feld. Da heißt es Abschied nehmen, Wir fahren in die Welt. Halli hallo, wir fahren, Wir fahren in die Welt Kolumnen in den Stuttgarter Nachrichten „Kontakt“ |
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